|
|
Dieses Dokument ist verfübar auf: English Castellano ChineseGB Deutsch Francais Italiano Nederlands Portugues Russian Turkce |
von Mark Nielsen <articles(at)audioboomerang.com> Über den Autor: Mark Nielsen arbeitet fürAudioBoomerang.com. Die Firma vertreibt Systeme für personalisierte Multimedia email, Web- und Newsletter Werbekampagnien. Er selbst arbeitet dort als Berater für die Kunden von AudioBoomerang.com. Er ist zuständig für die statistischen Analysen, die dann als Ausgangsmaterial genutzt werden für demographische und psychologische Profile für weitere Kampagnien. In seiner leider spärlichen Freizeit schreibt er Artikel über Freie Software (GPL) oder Freie Literatur (FDL), ausserdem ist er beteiligt an der Arbeit des gemeinnützigen Lernzentrums eastmont.net. Übersetzt ins Deutsche von: Marcus Franke <marcus.franke(at)gmx.net> Inhalt: |
Zusammenfassung:
Das Aufsetzen von Efax zum Empfangen und Versenden von Faxen unter RedHat 7.2.
Efax und fax sind in Wirklichkeit dasselbe Ding. 'fax' ist nur ein Script, das Efax aufruft.
Kopieren Sie /usr/bin/fax als /usr/bin/fax_custom zur Sicherung, danach passen Sie bitte die folgenden Zeilen an, ich habe bei mir folgendes eingetragen:
FAXDIR=/var/spool/fax/incoming NAME="AudioBoomerang.com Computer Fax Server" FROM="+1 111 222 3333" ANSFNAME="fax_%Y%m%d_%H%M%S"
In der /etc/inittab habe ich die folgenden Zeilen verändert:
S0:2345:respawn:/bin/sh /usr/bin/fax_custom answer
efax -d /dev/ttyS0 -l "268 1162" -c 1,5 -r replyoder
fax answer
Wenn Sie nicht wünschen, dass fax im Hintergrund darauf wartet, das nächste Fax empfangen zu können, dann führen Sie bitte die Veränderung an /etc/inittab nicht durch, die ich in der Sektion "Die Konfigurationsdateien" vorgeschlagen habe.
Wenn Sie den folgenden Befehl eingeben:
ps auxw | grep efaxsehen Sie das efax Programm, wie es im Hintergrund auf ankommende Faxe wartet:
Ein nettes Feature durch den Eintrag in der Inittab ist, dass, wenn Sie den Prozess mit der ID "1698" mit kill -9 beenden, das Programm neu gestartet wird und dabei seine Konfigurationsdateien erneut einliest. Wenn Sie also an den Einstellungen etwas verändert haben, so brauchen Sie nur den laufenden efax Prozess beenden, um die neuen Einstellungen geltend zu machen.
Wenn Sie die eingegangen Dokumente ausdrucken wollen, dann können Sie efix benutzen:
efix -ops fax_20020606_014847.001 | lpr
Meine Empfehlung lautet, die eingegangenen Dokumente auszudrucken und die dazugehörigen Dateien in einem Ablageverzeichnis zu speichern.
ln /usr/bin/fax /usr/bin/faxlpr
fax:lp=/dev/null:sd=/var/spool/fax:if=/usr/bin/faxlpr_perl:
mkdir /var/spool/lpd/fax touch /var/spool/lpd/fax/lock
/etc/rc.d/init.d/lpd restart
Meine persönlichen Veränderungen sind wie folgt:
l=`$FAX send "$num" fax$$` in `gs -q -sDEVICE=tiffg3 -dNOPAUSE -sOutputFile=fax_out fax$$ </dev/null` l=`efax -t $num fax_out` `rm fax_out`zusätzlich habe ich die folgenden drei Zeilen in der faxlpr Sektion verändert:
num=` echo "$cfile" | sed -e /^[^J]/d -e s/..//` host=`echo "$cfile" | sed -e /^[^H]/d -e s/..//` user=`echo "$cfile" | sed -e /^[^P]/d -e s/..//`
#!/usr/bin/perl my $String = ""; foreach my $Arg (@ARGV) { if ($Arg =~ /\-j/) { my $Copy = $Arg; $Copy =~ s/\-j//; open(FILE,">lock"); print FILE "hfA$Copy"; close FILE; } } my $Command = "/usr/bin/faxlpr"; system ($Command, @ARGV); print 1;
Das Perl Script ist so konzipiert, dass faxlpr die Prozess-ID herausfinden kann, um dann den "fax" Befehl in "efax" abändern zu können. Dieses war notwendig, weil das Programm versucht, ein Lock-File anzulegen, das ich nicht haben wollte.
Ich glaube, dass meine Methode, die Faxe zu verschicken, den Lock-File Mechanismus aushebelt. Es könnte daher sein, dass sich das System verschlucken könnte, wenn man versucht, ein Fax zu versenden, wenn man gerade ein Fax empfängt.
Nach all der Qual und den Entbehrungen muss das Programm, das die Faxe drucken soll, in der Lage sein, die Option "-J" für einen Aufruf wie den folgenden 'lpr -P fax -J "555 1212" file.ps' zu nehmen. Ansonsten müssen Sie ihr Dokument erst in eine Datei drucken und diese dann im zweiten Schritt erst versenden.
Eine andere Möglichkeit ist es, den efax Befehl zu nutzen, um ein Fax direkt zu versenden, ohne den Druckersystem zu nutzen. Dann muss allerdings gs (Ghostscript) verwendet werden, um das Dokument vorher zu konvertieren, allerdings ist diese Methode auch nicht ganz benutzerfreudlich.
Efax ist nur eine temporäre Lösung. Solange bis ich herausgefunden habe, wie ich mgetty zum Laufen bekommen habe. Einmal bin ich schon gescheitert. Der einzige Grund warum ich nicht HylaFax benutze, ist, dass es zu Abhängigkeitskonflikten kam, als ich das RPM Archiv einspielen wollte und dann begann ich mich für mgetty und seine Möglichkeiten zu interessieren und darüber kam ich dann zu efax. Ich werde versuchen, mgetty in der Zukunft zu nutzen, denn ich würde gerne Voice- und Loginsessions mit dem gleichen Modem nutzen. Es scheint, als wenn es möglich sein müsste, sogar noch den Faxdienst dieser Liste hinzuzufügen. Allerdings haben einige Modems Probleme damit, eingehende Fax-, Sprach- und Loginsessions richtig zu unterscheiden, denn das Empfangen und Versenden von Faximiles mit efax ist noch nicht wirklich der Weisheit letzter Schluss. Ich habe die Hoffnung, dass mgetty einige dieser Probleme lösen wird, auf die ich gestossen bin.
Artikel Version 1.2 : Datum der letzten ÄnderungThu Jun 13 04:17:31 2002
|
Der LinuxFocus Redaktion schreiben
© Mark Nielsen, FDL LinuxFocus.org Einen Fehler melden oder einen Kommentar an LinuxFocus schicken |
Autoren und Übersetzer:
|
2002-07-07, generated by lfparser version 2.29